FDP: CO2- Messgeräte für Schulen unerlässlich

„Um die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten, halten wird den Einsatz von CO2-Messgeräten in den Klassenräumen für unerlässlich,“ fordert der FDP-Fraktionsvorsitzende Stefan Müller.

Gefahr durch Aerosol-Infektionen

Die Covid 19-Entwicklung habe gezeigt, dass es zusätzlich zur Tröpfcheninfektion auch eine deutliche Verbreitung über Aerosol-Infektionen gibt. 
Kinder und Lehrer im Präsenzunterricht in Klassenräumen seien hier besonders gefährdet. Die Forderung nach regelmäßigen Stoß- bzw. Querlüften der Klassenräume erscheint den Freien Demokraten als Maßnahme nicht ausreichend. Sie sei zudem vielerorts wegen aus Sicherheitsgründen nicht zu öffnender Fenster nicht praktikabel und darüber hinaus in der kalten Jahreszeit eine Herausforderung.

Rechtzeitige Warnung durch CO2-Ampeln

Die CO2-Ampel hingegen gibt rechtzeitig Hinweise auf eine schädliche Luftbelastung, so dass bedarfsgerecht als auch zeitnah reagiert werden könne.
„Wir sind deshalb sehr froh über die Information des Schuldezernenten Rainer Scholl (FDP) im zuständigen Fachausschuss, dass die Verwaltung hier schon aktiv geworden ist und die Anschaffung der CO2 Messgeräte in Auftrag gegeben hat,“ freut sich Stefan Müller.
Es müsse dann aber auch gewährleistet werden können, dass in den Räumen bei Überschreiten der zulässigen CO2-Werte auch tatsächlich ein Luftaustausch stattfinden könne.

Mobile Belüftungsanlagen zusätzlich notwendig

Falls dies aufgrund baulicher Gegebenheiten nicht möglich sei, müsse eine Belüftung durch mobile Luftreiniger-Geräte erfolgen, fordert die FDP-Fraktion. Dies habe die Fraktion zur nächsten Kreistagssitzung auch beantragt.
Die notwendigen Anschaffungen erfordern insgesamt Investitionen in Höhe von ca. 350.000 bis 400.000€.
„Das sollte uns allen jedoch die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler als auch der Beschäftigten in den Schulen des Kreises wert sein,“ gibt Stefan Müller abschließend zu Bedenken.