FDP initiiert Sanierungskonzept für die Schulen im Kreis
„Es ist ein sehr positives Signal für die Schulen im Rheingau-Taunus-Kreis, dass der Kreistag in seiner letzten Sitzung auf unseren Antrag hin einstimmig beschlossen hat, ein umfängliches Sanierungskonzept für unsere Schulen im Kreis zu erarbeiten und umzusetzen,“ berichtet der FDP-Fraktionsvorsitzende Stefan Müller.
Bisher fehle ein vollständiger Überblick über den Zustand der kreiseigenen Schulgebäude und vor allem ein Konzept, wie die Gebäude umfänglich in einen guten Zustand versetzt und dauerhaft in einem solchen erhalten werden sollen. Das beschlossene Konzept soll dem Kreistag nun bis zur Einbringung des Haushaltsentwurfs 2023 vorgelegt werden.
Erster Schritt dafür werde die Erstellung eines Zustandsberichtes sein, der eine Kategorisierung bezüglich der Sanierungsdringlichkeit beinhalten soll, erläutert der schulpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Marius Schäfer, den Antrag.
Darauf werde dann das Sanierungskonzept basieren. Vorrangiges Ziel bei dessen Umsetzung müsse dann erst einmal sein, alle Schulgebäude, die der Zustandsbericht als dringend sanierungsbedürftig eingestuft habe, schnellstmöglich zu sanieren und zumindest in einen guten Zustand zu versetzen.
Des Weiteren soll mit dem Konzept, das einen Abwicklungszeitraum von 10 Jahren umfassen soll, verhindert werden, dass sich Schulgebäude künftig überhaupt zu sanierungsbedürftigen Bauten entwickeln. Hierzu sollen entsprechend frühzeitig Sanierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen vorgesehen und geplant werden. Durch rechtzeitige Instandhaltungsmaßnahmen können dauerhaft Kosten gespart werden.
„Es ist uns bewusst, dass der Kreis für dieses Projekt auch in Zukunft dauerhaft viel Geld in die Hand nehmen muss, um den meist guten Zustand der Gebäude zu erhalten oder zu verbessern,“ stellt Schuldezernent Rainer Scholl (FDP) klar.
Jedoch könne der Landkreis nur mit modernen Gebäude- bzw. Raumkapazitäten in die Lage versetzt werden, seinen Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerschaft ein gutes Lern- und Arbeitsumfeld zu gewährleisten und damit dieser Pflichtaufgabe umfänglich gerecht werden.