FDP-Neujahrsempfang: Sich den Realitäten stellen und anpacken!

Die Freien Demokraten im Rheingau-Taunus-Kreis starteten traditionell mit einem Neujahrsempfang ins neue Jahr. Im Alten Saal des Bürgerhauses Taunus begrüßten Kreisvorsitzender Stefan Müller sowie Juliane Bremerich als Vorsitzende des gastgebenden FDP-Ortsverbandes Taunusstein die Gäste. Darunter den Niedernhausener FDP-Bundestagsabgeordneten Alexander Müller sowie als Ehrengast Dr. Stefan Ruppert, Ehrenvorsitzender der hessischen FDP.
Die Taunussteiner Orts- und Fraktionsvorsitzende Juliane Bremerich rief in ihrem Grußwort dazu auf, sich nicht von der aktuell schlechten Stimmung anstecken zu lassen, sondern aktiv für die freiheitlichen Werte einzustehen und im kommenden Europawahlkampf engagiert für die Positionen der FDP zu werben.
Für die Partei sei das Jahr 2023 kein einfaches und auch 2024 verspräche mit der anstehenden Europawahl und den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg spannend zu werden, so die Prognose von Stefan Müller. Doch der Tenor bleibe positiv: Wir packen das an! Auch was das politische Engagement der FDP vor Ort im Kreistag und in den Kommunen anginge, sei er angesichts der guten Zusammenarbeit der Ortsverbände und Mandatsträger sehr zuversichtlich, so Müller.
Dem konnte Juliane Bremerich in ihrem Redebeitrag nur zustimmen. Auch sie rief dazu auf, sich nicht von der aktuell schlechten Stimmung anstecken zu lassen, sondern aktiv für die freiheitlichen Werte einzustehen und insbesondere auch im kommenden Europawahlkampf engagiert für die Positionen der FDP zu werben.
Zuversicht hinsichtlich des politischen Geschehens in Berlin verbreitete auch der Bundestagsabgeordnete Alexander Müller in seinem Grußwort. „Wir streiten, ja, und oft wirkt die Ampelkoalition mehr als uneins – aber lebt eine Demokratie nicht gerade vom Dissens? Davon, unterschiedlicher Meinung zu sein und den Diskurs zu suchen?“
Auch Stefan Ruppert zog in seiner Rede Bilanz. Er thematisierte die Belastungen der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen aufgrund steigender Preise und einer überbordenden Bürokratie ebenso, wie den Fachkräftemangel in fast allen Branchen und die Herausforderungen und Chancen des Strukturwandels. Niemand könne mit maroden Brücken, unzuverlässigen öffentlichen Verkehrsmitteln und den Ergebnissen der PISA-Studie zufrieden sein. Gleichzeitig appellierte er aber auch daran, dass die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger verstärkt wieder in den Fokus gerückt und einen unverzichtbaren Platz in der Gesellschaft erlangen müsse. In diesem Sinne gälte es, sich den Realitäten zu stellen und anzupacken, so Stefan Ruppert in seinem Schlusswort.