FDP Oestrich-Winkel beantragt Prüfung der Einrichtung eines Fairteilers zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
Oestrich-Winkel – Die FDP-Fraktion Oestrich-Winkel beantragt die Prüfung der Einrichtung eines Fairteilers im Stadtgebiet, um der Lebensmittelverschwendung in der Region aktiv zu begegnen.
Angesichts der wachsenden Bedeutung von Initiativen wie Foodsharing im Rheingau, die sich zum Ziel gesetzt haben, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren, sieht die FDP die Möglichkeit, durch die Einrichtung eines Fairteilers einen wichtigen Beitrag zu leisten. Nach dem Prinzip „Tafel first“ soll der Fairteiler die Arbeit bestehender sozialer Einrichtungen ergänzen.
Der Fairteiler würde es Bürgerinnen und Bürgern ermöglichen, Lebensmittel abzugeben, die beispielsweise nicht ihrem Geschmack entsprechen oder bald ablaufen. Gleichzeitig könnten sich Bedürftige an den vorhandenen Lebensmitteln frei bedienen. Als mögliche Standorte werden das Buswartehäuschen am Scharfen Eck und der Kerbeplatz vorgeschlagen, wobei eine Überdachung und ein Stromanschluss für kühlpflichtige Lebensmittel als wünschenswert erachtet werden.
Marius Schäfer, Fraktionsvorsitzender der FDP Oestrich-Winkel, betont: „Die Einrichtung eines Fairteilers in Oestrich-Winkel ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und gleichzeitig die Solidarität in unserer Gemeinschaft zu fördern“.
Patrick Kalusa, stellvertretender Ortsvorsitzender, ergänzt: Ein Fairteiler bietet die Möglichkeit, Lebensmittel zu teilen und Bedürftigen zu helfen, ohne in Konkurrenz zu bestehenden sozialen Einrichtungen zu treten. Er ist ein Zeichen von Gemeinschaftssinn und Verantwortungsbewusstsein“.
Die FDP Oestrich-Winkel ist davon überzeugt, dass durch die Einrichtung eines Fairteilers nicht nur die Lebensmittelverschwendung reduziert, sondern auch die Gemeinschaft in Oestrich-Winkel gestärkt wird.