FDP: Stefan Müller bleibt Kreisvorsitzender der Freien Demokraten

„Mit der Kommunalwahl und der Bundestagswahl haben wir im nächsten Jahr gleich zwei wichtige Wahlkämpfe vor uns, die wir mit großem Einsatz angehen werden. Wir wollen die Menschen von unseren Ideen vor Ort genauso überzeugen, wie wir Verantwortung auf Bundesebene übernehmen wollen“, erklärte der alte und neue FDP-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Stefan Müller auf der wegen Corona in den September verschobenen Mitgliederversammlung der Freien Demokraten im Rheingau-Taunus.

Der neue Kreisvorstand

Die Versammlung wählte Stefan Müller bei einer Enthaltung für weitere zwei Jahre zum Kreisvorsitzenden. Als Stellvertreter unterstützen ihn wie bisher Roland Hoffmann aus Idstein und der Oestrich-Winkeler Stadtrat Björn Sommer. Neu im geschäftsführenden Vorstand ist als dritte stellvertretende Kreisvorsitzende die Taunussteinerin Juliane Bremerich. Schatzmeister der FDP Rheingau-Taunus bleibt der Niedernhausener Bundestagsabgeordnete Alexander Müller.
Als Beisitzer wurden in den Kreisvorstand der Freien Demokraten Stefan Bergmann (Taunusstein), Antonia Hartmann (Niedernhausen), Jürgen Kortus (Niedernhausen), Marek Kortus (Niedernhausen), Anne Linke-Diefenbach (Kiedrich), Nils Meinke (Heidenrod), Marius Schäfer (Oestrich-Winkel) Rainer Scholl (Eltville), Niko Sidiropoulos (Walluf), Nadja Wildner (Niedernhausen) und Tristan Wolf (Lorch) gewählt. Europabeauftragter ist Reinhard Wedekind aus Schlangenbad.

Arbeitsfähig trotz Corona

„Wir haben in den letzten Monaten gezeigt, dass wir auch unter Corona-Bedingungen arbeitsfähig sind, indem wir die Sitzungen per Videokonferenz abgehalten haben. Natürlich haben wir in den Ortsverbänden und auf Kreisebene inzwischen auch die Vorbereitungen auf die Kommunalwahl am 14. März 2021 begonnen.Wir wollen das gute Ergebnis vor fünf Jahren möglichst noch ausbauen“, erklärte Müller zuversichtlich.

Landespolitik steht vor großen Herauforderungen

Auch zur Landespolitik bezog der Landtagsabgeordnete Position. Aktuell stehe die Regierung unter erheblichem Druck. Es sei ihr noch nicht gelungen, die Kindertagesstätten und die Schulen so auszustatten, dass sie unter Corona-Bedingungen wirklich gut arbeiten können. Dazu komme die einbrechende Wirtschaft, riesige Haushaltsprobleme und große Herausforderungen bei der Ausstattung und Organisation von Polizei und Justiz.Es müssten jetzt schnell Lösungen besonders für die Themen Bildung, Wirtschaft und Infrastruktur sowie Digitalisierung gefunden werden. Die Freien Demokraten hätten in allen diesen Bereichen auch eigene konkrete Vorschläge vorgelegt.

Foto: Der neue geschäftsführende FDP-Kreisvorstand von links: Stefan Müller, Juliane Bremerich, Roland Hoffmann, und Björn Sommer (Foto M. Schäfer)