Kommunalwahl 2021: FDP Taunusstein stellt ihr Programm vor
TAUNUSSTEIN – (red). „Es ist vollbracht“, meldet der Taunussteiner FDP-Vorsitzende Stefan Bergmann. Die 16 Kandidaten der Liberalen hätten in vielen von Juliane Bremerich, der 2. Vorsitzenden, organisierten Zoom-Sitzungen ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 14. März erarbeitet. Es sei ein Leitfaden für die Arbeit der neuen Fraktion in den nächsten fünf Jahren. Im Programm „FDP konkret – Was ist zu tun?“ sei genau festgelegt worden, was erreicht werden soll.
So wird bei der Kinderbetreuung beispielsweise ein Kita-Platz-Sharing empfohlen, um möglichst vielen Kindern den Besuch einer Kindertagesstätte zu ermöglichen. „Es kann doch nicht sein, dass Kita-Plätze nicht voll belegt werden, weil diese von Eltern nur für gewisse Zeiten gebucht wurden“, stellt Tim Federmann fest. In Sachen Schulen fordert Bergmann die Stadtverwaltung Taunusstein auf, diese vom Kreis zu übernehmen, um Einfluss auf die Ausstattung mit digitaler Technik ausüben zu können. Entscheidend für den digitalen Wandel in den Schulen sei eine Entlastung der Lehrer mithilfe einer guten IT-Unterstützung und des Abbaus von bürokratischen Hürden, fordert Bremerich. Mit den Themen Biosphärenregion und Windräder auf dem Taunuskamm hat sich Christine Gödel intensiv befasst. Ergebnis: Die FDP Taunusstein lehnt beides ab.
Nach der gescheiterten City-Bahn-Initiative schlägt Raimund Scheu, der derzeitige Fraktionsvorsitzende, gemeinsam mit Gerhard Kacmaczyk vor, in ein modernes Beförderungssystem zu investieren, womit mindestens 60 Prozent der Taunussteiner Bürger nach Wiesbaden fahren könnten, „ohne umzusteigen“. Nur dann werde es gelingen, dass viele Bürger von der Straße auf den öffentlichen Personennahverkehr umsteigen.
Über diese und andere Themen aus dem Wahlprogramm wollen die Kandidaten in vier Zoom-Sitzungen bis zur Kommunalwahl mit den Bürgern diskutieren. Das Programm steht auf der Homepage taunusstein.fdp-hessen.de. Per E-Mail an fdp.bergmann@posteo.de kann es auch angefordert werden.